Im Jahr 1832 genehmigte der preußische König Friedrich Wilhelm II. die Einrichtung einer ersten optischen Telegrafenlinie von Berlin über Köln nach Koblenz. Einige Stationen führten auch über den Harz und das Weserbergland. An 51 Standorten diente ein Turm mit einem herausragenden Mast als „Fernschreiber“, anbei befand sich jeweils das angebaute Wohnhaus für die Familie des Telegrafisten. Die Sonderausstellung erinnert an diese bahnbrechende Erfindung der optischen Telegrafie, ihre physikalischen Grundlagen und sozialgeschichtlichen Begleitumstände.