Liebe und Opferbereitschaft stehen Machtgier und Verrat gegenüber. Diese ewig gültigen Themen der mittelalterlichen Edda-Lieder, der Nibelungensaga und natürlich der Tetralogie von Richard Wagner haben den bildenden Künstler Christoph Kiefhaber zu den nun gezeigten Arbeiten inspiriert. Die Parallelen zu unserer heutigen Welt sind augenfällig.
Den Kern des Kiefhaber-Werkblocks bilden vier Gemälde mit den Titeln: Die Otterbusse, Der Ring des Nibelungen, Der Ringvergleich und Götterdämmerung. Grafische Studien und Arbeiten auf Papier aus den Jahren 1988 bis 2013 ergänzen diese Tetralogie.
Christoph Kiefhaber geboren 1941 in Neumarkt am Wallersee (A). Er arbeitet in den unterschiedlichsten künstlerischen Medien: Malerei, Grafik, Keramik und Objektkunst bilden sein Oeuvre. Mythologische Stoffe und die Auseinandersetzung mit Musik sind stete Inspiration seines immer nur im Gegenwartsbezug zu verstehenden Schaffens. Christoph Kiefhabers Werke erfahren hohe Wertschätzung in nationalen und internationalen Sammlungen.