„Wir sind wieder wer!“ Voller Stolz verkündete der damalige Wirtschaftsminister Ludwig Erhard 1949 diese Parole, die wie keine andere für die Zeit des Wirtschaftswunders stehen sollte.
Die Währungsreform als Startschuss, die politische Bindung an den Westen und infolgedessen ein rasantes Wirtschaftswachstum sorgten in den 1950er Jahren dafür, dass sich die Lebensverhältnisse bei breiten Schichten der Bevölkerung Stück für Stück verbesserten.
In den 1950er Jahren füllten sich auch die leeren Straßen zusehends. Waren es anfangs vor allem Zweiräder, die man sah, so bevölkerten bald auch Kleinstwagen und Rollermobile die Straßen. Für viele, die sich ein „richtiges“ Auto wie einen Volkswagen, DKW, Opel oder Ford noch nicht leisten konnten, waren diese fahrbaren Untersätze der Einstieg in die automobile Welt.
Von diesem Einstieg in die automobile Welt erzählt die Ausstellung „WirtschaftsWunderWagen“: Von den stockenden Anfängen in den ersten Nachkriegsjahren über die Roller und Rollermobile bis hin zu den Traumwagen der 1950er Jahre. In kaum einem anderen Jahrzehnt hatte das Auto einen so hohen Stellenwert wie in der Zeit des Wirtschaftswunders.