29.11.2009 - 15.03.2010
Dem 20-jährigen Jubiläum der friedlichen Revolution und der künstlerischen Stimmung vor dem Mauerfall ist die Kooperationsausstellung des Potsdam-Museum und der Galerie Ruhnke gewidmet. 20 Jahre nach der Wende gibt es nach wie vor eine Diskussion darüber, welche Rolle die Bildende Kunst in der DDR gespielt hat. Die Ausstellung geht zentralen Fragen zur Kunst in der DDR nach, zu ihrem Selbstverständnis, zur ihrem politischen Gehalt, zu Positionen der späten 80er Jahre. Die Werke der ausgewählten Künstler, vornehmlich aus den Gattungen Malerei, Grafik und Skulptur bilden eine Konzeptionsebene der Ausstellung. Zeitzeugengespräche und Dokumentationen bieten eine zusätzliche mediale Dimension, die die Biographien der Künstler in den Kontext des politischen Umbruchs stellt. Beide Institutionen vertreten Künstler, die ihre Laufbahn in den 80er Jahre begonnen haben, die Werke für den freien Markt schufen, aber auch staatliche Aufträge erhielten. An beiden Standorten werden folgende sieben Künstlerinnen und Künstler vorgestellt: Falko Behrendt, Roswitha Grüttner, Frank Gottsmann, Stephan J. Möller, Michael Müller, Stefan Velten und Ulla Walter.