01.03.2008 - 31.05.2008
Die Gold- und Silberschmiedeklasse der Akademie der Bildenden Künste München.
Die Goldschmiedeklasse der Münchner Akademie der Bildenden Künste und ihre internationale Vernetzung hat ganz entscheidend zum Ruf Münchens als einem der international führenden Zentren für Autorenschmuck beigetragen.
Die "Klasse für Schmuck und Gerät" an der Münchner Akademie genießt weltweit hohes Renommee. Seit 1991 wird sie geleitet durch Professor Otto Künzli.
Die Absolventen und Studierenden kommen keineswegs nur aus Deutschland, sondern aus allen Gegenden der Welt, aus Korea, Australien, Japan, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden,USA.
Ihre Stücke sind emotional, phantasievoll, unkonventionell, verspielt, tiefsinnig, verrückt, widerborstig, bunt, streng, persönlich, raffiniert, konzeptionell, provokant.
Die Ausstellung wird durch die Studierenden selbst gestaltet, deren ungewöhnlich und ideenreich inszenierte alljährliche Akademieausstellungen schon »Kultstatus« genießen.
Gezeigt werden jedoch nicht nur Arbeiten der jetzigen Künzli-Studenten/innen, sondern auch Arbeiten bisheriger Absolventen, insgesamt rund 90 Künstler und 400 Arbeiten. Schmuck an der Münchner Kunstakademie hat zu tun mit der großen Tradition der »Klasse für Schmuck und Gerät« und ihren früheren Professoren Franz Rickert (1904-1991) und Hermann Jünger (1928-2005), der die Klasse von 1972 bis 1990 leitete. 1991 übernahm Otto Künzli (geb. 1948 in Zürich) diese Aufgabe.
2008 feiert die Kunstakademie in München ihr 200 jähriges Jubiläum.
Die Gold- und Silberschmiedeklasse der Akademie schaut in die Zukunft.
Zur Ausstellung erscheint eine umfangreiche Publikation mit zahlreichen Abbildungen.
