30.05.2010 - 15.08.2010
Das beherrschen Thema ist die Landschaftsmalerei in Auseinandersetzung mit bildender Kunst. Die Malerei von Francine Schrikkema wird mit den Werken der Bildhauerin Dorothé Jehoel kombiniert und durch die Gegenüberstellung der unterschiedlichen künstlerischen Medien werden deren spezifischen Möglichkeiten und Eigenarten in der Übersetzung der Natur in eine moderne Kunstsprache deutlich.
Francine Schrikkema aus Huizinge (Provinz Groningen), Studium an der Akademie für Bildende Künste in Groningen, geb. 1963, stellte nicht nur in den Niederlanden, sondern auch mehrfach in Ostfriesland aus. Sie gewann 2004 mit „Teufelsmoor“ den Imke-Folkerts-Preis auf der Greetsieler Woche. Erst 2009 hatte sie mit „waterwerken“ eine Einzelausstellung im Groninger Schiffahrtsmuseum. Die Künstlerin ist im Wesentlichen eine Landschaftsmalerin, arbeitet aber auch auf Keramik und Fliesen, die sie mit modern aufgefassten Motiven dieses typisch niederländischen Genres bemalt. Francine Schrikkemas Arbeiten wurden auch schon als eine Weiterführung der hoch geschätzten Groninger Künstlergruppe „de ploeg“ charakterisiert.
Dorothé Jehoel aus s-Hertogenbosch (Nordbrabant), Studium an der Kunstakademie in s-Hertogenbosch, geb. 1950, ist eine Bildhauerin, die ebenfalls seit 1989 auf eine reiche Ausstellungstätigkeit und viele öffentliche Aufträge zurückschauen kann. Viele ihrer Werke stehen als Großplastiken im öffentlichen Raum, doch gibt es auch viele Unikate im kleineren Format. Ihre Plastiken sind abstrakte Gebilde, die an eine Anknüpfung an die Skulpturen von Hans Arp denken lassen, doch dabei ihre Konstruktion als unterschiedlichste geometrische Körper zu erkennen geben.
