27.02.2011 - 22.05.2011
Junge Menschen stehen am Anfang ihrer persönlichen Lebensentwürfe. Die Suche nach einer eigenen Identität erfolgt auch in Abgrenzung zu den Einflüssen von Eltern und Familie, die seit der frühesten Kindheit prägend waren. In dieser Ausstellung sollen die Großeltern vorgestellt werden. Wie lebten sie, als sie in den 40er und 50er Jahren jung waren? Welche Erlebnisse und Erfahrungen waren für sie bestimmend? Biographische Elemente werden durch zeitgeschichtliche Dokumente und Fotos ergänzt und zeichnen ein Bild der Nachkriegszeit, des Wiederaufbaus und des Wirtschaftwunders.
Schüler der Berufsbildenden Schulen II Emden erzählen im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit dem Ostfriesischen Landesmuseum Emden nicht nur die Geschichte ihrer Großeltern. Zusätzlich wurde im Stadtarchiv Emden die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Emden sowie der Region erforscht. Außerdem berichten Schüler mit Migrationshintergrund von Großeltern, die Flucht und Vertreibung erlebt haben.
Dieses spannende Ausstellungsprojekt wurde bereits im Vorfeld mit dem Förderpreis Museumspädagogik 2010 der VGH-Stiftung ausgezeichnet.
