Im Rahmen ihrer Zwischendiplomprüfung zeigen die Studierenden der Höheren Fachschule bildende Kunst während zwei Wochen ausgewählte Arbeiten. Die Ausstellung findet unter dem Titel «artgerecht» in den Räumen des NEXTEX statt.
In den vergangenen drei Semestern haben sich die 18 Studierenden mit Fragen über die Wahrnehmung von Kunst und deren Wechselspiel mit der Gesellschaft auseinandergesetzt. Nach welchem Massstab wird bewertet und welche Gesetzmässigkeiten lassen sich ableiten oder in Frage stellen? Es geht nicht unbedingt darum allgemeingültige Antworten zu finden, sondern die richtigen Fragen zu stellen, um der zeitgenössischen Kunst gerecht werden zu können.
Die individuelle künstlerische Wertbildung rückt in den Vordergrund. Auch die Fähigkeit Sinnliches auszudrücken und in eine geeignete Sprache zu übersetzen. Wichtig hierbei ist, die Regeln des Kunstmarktes zu kennen, aber die eigene Ausdrucksfreiheit nicht zu verlieren. In verschiedenen Lehrgangsmodulen wurde es den Studierenden ermöglicht, Kunst aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu beleuchten und die dadurch erlangten Erkenntnisse praktisch umzusetzen.
Wie individuell die Antworten der Studierenden auf diese aktuellen Fragen zur zeitgenössischen Kunst ausfallen, zeigt sich am breiten Spektrum der ausgestellten Werke. Häppchenweise, mund- und artgerecht.