Seit jeher beschäftigt sich der Mensch mit den großen Fragen des Lebens: Wie entstand die Welt? Was macht sie so einzigartig? Mythische Erzählungen bieten faszinierende Antworten auf scheinbar Unerklärliches.
In der Ausstellung veranschaulichen ethnologische Objekte aus Afrika, Ozeanien, Asien und den Amerikas die Facetten mythischer Überlieferungen.
Mythen zeugen als ursprünglich mündliche Form der Wissensweitergabe vom Reichtum des menschlichen Denkens. Im Spannungsfeld zwischen Objekt und Erzählung veranschaulicht die Ausstellung die kreative Auseinandersetzung und das künstlerische Schaffen unterschiedlicher Kulturen. Dabei steht nicht nur die Vergangenheit im Fokus: Anhand zeitgenössischer ethnologischer Objekte wird auch die Bedeutung von Mythen in der Gegenwart verdeutlicht.
Listige Raben, Regenbringer, Drachen und viele weitere Geschichten aus der Ethnologischen Sammlung des Museums Natur und Mensch verweisen dabei auf die Vielfalt des materiellen und immateriellen Kulturerbes unserer Welt.