Zu Beginn des XX. Jahrhunderts brechen sechs europäische Alpinisten zum Himalaya auf um die Besteigung des zweit- und dritthöchsten Bergs der Welt, den K2 (oder Chogori) in Pakistan und den Kangchenjunga in Nepal, zu wagen. Diese Expeditionen sind die Taten von Pionieren. Trotz sehr dürftiger topografischer Kenntnisse sind sie genügend verwegen und trauen sich in diese hochgelegenen Bergregionen. Ab einer Höhe von 4000 bis 5000 Metern betreten sie unbekanntes Gelände. Jeder Tag gleicht einer Schachpartie, in welcher winzige Figuren gegen den grossen Berg ankämpfen.
Unter den Mitgliedern der beiden Expeditionen befindet sich Jules Jacot Guillarmod, ein Neuenburger Arzt und Mitglied des Schweizer Alpen-Clubs, vernarrter Alpinist und Fotograf. Seine vor einigen Jahren wiederentdeckten Bilder und sein Tagebuch sind ein wichtiges historisches Zeugnis. Es erzählt Geschichten von Heldentaten, die von ihrer Faszination nichts verloren haben.