Believe in Better verweist auf eine vielversprechende Vision zukünftiger Möglichkeiten. Dieses Versprechen, gleichsam hoffnungsvoll optimistisch und ironisch verklärt, zeigt sich in Form eines Ausstellungskonzepts welches Fragen von Identität, Konsum und Lifestyle verhandelt und ästhetische Elemente von Corporate Culture in der visuellen Kultur aufgreift.
Auers Objekte und Skulpturen vereinnahmen den Ausstellungsraum und verwandeln ihn in einen buchstäblich verheißungsvollen Ort. Der Künstler greift auf Lenkungsstrategien aus Werbung und Product Placement zurück und platziert ein sich durch den Ausstellungsraum mäanderndes Display. Dieses nimmt Bezug auf Mechanismen in unserer Konsumkultur wie einer fetischisierten Warenwelt und macht Bezüge zu gängigen Präsentationsmodellen im Ausstellungskontext auf.
Die Bildsprache Auers zeichnet sich durch ein Ineinandergreifen von bildhauerischen Strategien und einer post-industriellen Ästhetik aus, deren Referenzen im Alltäglichen, wie den gegenwärtigen Medien liegen.
Florian Auer (*1984 in Augsburg) hat an der Akademie der Bildenden Künste München und an der Frankfurter Städelschule studiert und lebt und arbeitet in Berlin.