Seit Februar 2013 sägte Jan Schmidt (* 1973) im Projektraum des Museum Wiesbaden Schlitze in zwei je 75 cm lange Aluminium-Vierkantblöcke.
Die Sägespuren in Form von Aluminiumspänen ergeben auf dem Boden des Raums ein Raster, das den Prozess sowie den zeitlichen Verlauf der Arbeit dokumentiert. Im ansonsten leeren Raum findet sich das Bild einer Bodenarbeit, die in ihrer geschlossenen Form weitaus mehr ist als ein Überrest.
Der verbliebene Materialvorrat in Gestalt der beiden gesägten Aluminiumblöcke wird am Übergang über die Wandelhalle auf Ebene 1 des Museums gezeigt.
Im Kontext der Präsentation Alte Meister zeigt das Museum Wiesbaden zudem eine weitere Arbeit von Jan Schmidt aus der Reihe seiner Craquelé-Arbeiten.