Im Gedenkjahr 2014, 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges, der oftmals als „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts beschrieben wird, widmet sich die Ausstellung „Grevenbroich im Ersten Weltkrieg. Eine niederrheinische Kleinstadt im „Großen Krieg“ seinen Auswirkungen auf den Grevenbroicher Raum.
Unveröffentlichte Quellen und Bildmaterial aus dem Stadtgebiet werfen einen Blick auf den Alltag hinter der Frontlinie und die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges. Schulchroniken, die von Begeisterung, private Tagebuchaufzeichnungen, die von Niedergeschlagenheit, den Schwierigkeiten des materiellen Überlebens und Hunger berichten, skizzieren die Zeit zwischen 1914 und 1918. Kriegspropaganda, militärische Früherziehung und durch den Krieg geprägte Biographien von Georg Herlitz, dem jüdischen Frontkämpfer Julius Stern oder Elfriede Cohnen begegnen in der Ausstellung.