Die Fischerei war über Jahrhunderte einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige im Starnberger Fünf-Seen-Land. Noch heute hat sie in der wasserreichsten Region Bayerns einen großen Stellenwert inne. Neben der Berufsfischerei, die in größerem Umfang nur noch am Starnberger See ausgeübt wird, sind es vor allem Freizeitfischer, die heute die hiesigen Seen und Flüsse nutzen.
Inwiefern können die immer weniger Mitglieder zählenden Fischereigenossenschaften und private Angelvereine angesichts komplexer Umwelteinflüsse ihrer Hege- und Pflegepflicht nachkommen? Welche anderen Akteure helfen bei dieser großen Aufgabe? Welche die Fischerei betreffenden Umweltprobleme gab und gibt es und welche Lösungen hat man für sie gefunden? Dies sind die wesentlichen Fragen, die in der Ausstellung anhand konkreter Beispiele aus dem Starnberger Fünf-Seen-Land aufgeworfen werden sollen.
Die Ausstellung ist Teil der Ausstellungsreihe „Wasser“, die der Museumsverbund „Landpartie – Museen rund um München“ in diesem Jahr durchführt, und wird vom Landesinstitut für Fischerei in Starnberg wissenschaftlich begleitet.