Von künstlerischer Neugierde getrieben, reist der Maler, Zeichner und Grafiker Emil Orlik im Jahr 1900 als einer der ersten europäischen Künstler für zehn Monate nach Japan. Er kommt als Lernender und studiert dort die faszinierende und inspirierende Technik des japanischen Farbholzschnitts in den Werkstätten bedeutender Maler, Holzschneider und Drucker. Bei seiner Rückkehr nach Europa bringt er eine Fülle von Eindrücken mit und überträgt die motivischen, formalen und technischen Anregungen auf seine eigenen künstlerischen Arbeiten.
Die Ausstellung präsentiert nahezu vollständig alle Holzschnitte, Lithografien und Radierungen zum Thema Japan sowie einige Skizzenbuchblätter. Ergänzt wird die Schau durch zahlreiche japanische Farbholzschnitte.