1840 – vor genau 175 Jahren – wurde die Bahnverbindung zwischen München und Augsburg fertiggestellt und damit eine neue Zeit eingeläutet: Die Eisenbahn bedeutete nicht nur eine enorme Fahrtzeitverkürzung für diese Strecke von zehn auf zweieinhalb Stunden und wesentlich mehr Komfort, sondern vor allem eine solche Kostenersparnis, dass die Reise nun auch für große Teile der Bevölkerung erschwinglich wurde und vielen eine bis dahin nie gekannte Mobilität ermöglichte. Immens wichtig war die Bahn für den Güterverkehr.
Anlässlich dieses Jubiläums spürt die Ausstellung den Veränderungen im Bereich der Mobilität nach, die sich im vergangenen Jahrhundert vollzogen haben, und beleuchtet das Thema auf vielfältige Art und Weise: Welche Verkehrsmittel, vom Schlitten bis zum Fahrrad, vom Postbus bis zur Staudenbahn, sorgten auch in der ländlichen Region für mehr Mobilität? Welche Dinge – vom Kinderwagen bis zum Rollator – machen uns ein Leben lang mobil? Und was bedeutet Mobilität in Zeiten, in denen wir dank der weltweiten Vernetzung geografische Räume überwinden können, ohne uns von der Stelle zu bewegen? Mobilität für alle: Wunsch oder Wirklichkeit?