20.03.2011 - 16.10.2011
Nach der Überlieferung der Zisterzienserinnenabtei Oberschönenfeld entstand das Kloster im Tal der Schwarzach im Jahr 1211. Erstmals wurde "Schonenwelt" in einer Papsturkunde 1248 erwähnt, die dem Konvent die Privilegien des Zisterzienserordens verlieh. Die in der Zeit zwischen 1718 und etwa 1760 neu erbaute Klosteranlage und die sie umgebende Kulturlandschaft blieben bis heute weitgehend erhalten. Ende 1802 nahm Bayern das Kloster in Besitz und hob den Konvent bald danach auf, die Nonnen durften jedoch bleiben. König Ludwig I. ließ 1836 das Kloster wieder zu. 1918 erneut zur Abtei erhoben, leben heute hier rund 20 Zisterzienserinnen gemeinschaftlich in Klausur, um gemäß den Regeln des Hl. Benedikt "Gott zu suchen". Durch "ora et labora" (bete und arbeite) sind ihre Tage strukturiert, und im unablässigen feierlichen Gotteslob führen sie ein Leben in Gottes Gegenwart im Gebet: abgeschieden, aber doch den Menschen zugewandt.