Bis 1991 wurde in der Nähe von Gräfenhainichen Braunkohle in gewaltigem Ausmaß abgebaut und anschließend die großen Löcher, von riesigen Tagebaubaggern gerissen, geflutet. Diese Monumente der mitteldeutschen Braunkohleindustrie konnten durch die Verwirklichung von "FERROPOLIS - Stadt aus Eisen“ vor der Verschrottung bewahrt werden. Heute ist FERROPOLIS, auf einer im Gremminer See entstandenen Halbinsel, Museum, Industriedenkmal, Stahlskulptur, Veranstaltungsareal und Themenpark.
Der Fotograf, Dr. Klaus-Dieter Bergmann hat seine Emotionen bei einem Besuch von FERROPOLIS fotografisch umgesetzt, wobei ihm die SW-Präsentation für die verfallenden Giganten am angemessensten erschien. „Sie wirken mit ihren Stahlstreben, Schaufelrädern und Eisenketten wie Rieseninsekten mit einer unbeschreiblichen Schönheit. Spannend und bedrohlich zugleich."