Die umfangreiche Kunstsammlung des Bielefelder Unternehmers, Sammlers und Mäzens Rudolf-August Oetker (1916 – 2007) gehört in der Sammlungsgeschichte Deutschlands zu den wenigen privaten Beispielen des 20. Jahrhunderts.
Ausgewählte Kostbarkeiten der Malerei des Barock, Rokoko und Klassizismus sowie des europäischen Kunsthandwerks, darunter selten gezeigte Porzellane, auserlesenes Silber und fürstliche Schatzkunst repräsentieren den individuellen, aber auch universellen Charakter des Sammlers und stehen im Kontext des 18. Jahrhunderts, dem Jahrhundert, das das Aufkommen des individuellen Geschmacks betont.