Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl von rund 350 Arbeiten namhafter Fotografen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Museumsgründer Adolf und Frieda Fischer trugen während ihrer zahlreichen Ankaufsreisen eine umfangreiche Sammlung zusammen. Ausgehend von Istanbul führten die Schiffsrouten über die großen Hafenstädte bis nach Yokohama. In den Häfen boten europäische, aber auch zunehmend einheimische Foto-Ateliers den Reisenden Ansichten berühmter Sehenswürdigkeiten und Darstellungen von Land, Leuten sowie Sitten und Gebräuchen zum Kauf an. Dies waren die Anfänge der “Tourismus-Industrie”, die zugleich den europäischen Blick auf den Vorderen Orient und den Fernen Osten einfängt.