In Bildern von unglaublicher Intensität und Schönheit hält Steve McCurry gravierende Veränderungen unserer Lebenswelt fest. Berühmtheit erlangte der Amerikaner, als er 1979 getarnt als Mudschahed die ersten Fotografien aus dem besetzten Afghanistan schmuggelte. Einige Jahre später entstand in einem Flüchtlingslager in Pakistan seine bekannteste Fotografie, das zur Ikone gewordene Bild des afghanischen Mädchens mit den grünen Augen. McCurrys Nähe zu Asien ist seit diesen ersten Reisen ungebrochen. Der Gegensatz zur Kultur des Westens liegt für ihn im öffentlichen Raum und in der Verschmelzung des Alltags mit dem religiösen Leben. Sein farbgewaltiger Bilderkosmos erzählt Geschichten verschwindender Kulturen und berichtet von Folgen der Globalisierung. Mit noch nie publizierten Werken, Filmen und Interviews präsentiert die Ausstellung einen der einflussreichsten Reportage-Fotografen der Gegenwart.