In der Eingangshalle des Toni-Areals bespielt das Museum für Gestaltung die 140 m2 grosse Nordwand mit Ausstellungen. Der Eintritt ist frei.
Mimik und Gestik sind die bedeutendsten nichtsprachlichen Verständigungsmittel des Menschen. Nicht von ungefähr sind Gesichter und Hände daher beliebte Motive der visuellen Kommunikation, insbesondere im Massenmedium Plakat. So präsentiert die Hand in Konsumplakaten begehrte Produkte oder führt Sinn und Zweck bestimmter Artikel vor. Die Hand ist aber auch symbolisch aufgeladene Gebärde: Die gereckte Faust, der appellative Zeigefinger oder die gewalttätige Pranke haben sich in die politische Bildsprache eingeschrieben. Als Zeichen des gestaltenden und kreativ schaffenden Menschen gewinnt die Hand in Kulturplakaten ihr Potential. Die Ausstellung versammelt verschiedenste gestalterische Umsetzungen im Plakat zu einer kleinen Kulturgeschichte der Hand als Ausdruck vielsagender Botschaften.