Die Gruppenausstellung untersucht die Dynamik zeitgenössischer Kunstproduktion und widmet sich prozessorientierten Arbeiten, die von erratischer Natur sind. Es stehen Werke im Vordergrund, die physische Spuren hinterlassen, genauso wie Werke, die Disharmonisches, Komödiantisches und Unbeabsichtigtes als Mittel einsetzen, um bewusst Brüche und Leerstellen zu provozieren. Die verschiedenen Praktiken von Künstlern wie Judith Hopf oder Nora Schultz verweigern die Herstellung eines bestimmten Kontextes oder einer schlüssigen Narration. Stattdessen spiegeln sie ein Geflecht aus Erinnerungen und persönlichen Assoziationen wider – entweder flüchtig oder hyperpräsent. Der Ausstellungstitel ist einem Werk von Judith Hopf entlehnt und hier programmatisch zu verstehen: Es muss auch mal ein Ende geben.