Die Schau präsentiert eine Auswahl aus der Sammlung asiatischer Textilien der MCH-Stiftung, Sammlung Hammonds, die dem Museum für Asiatische Kunst als Dauerleihgabe übergeben wurde und eine der empfindlichsten Lücken in der Präsentation ostasiatischer Kunst in Berlin schließt.
Prachtvolle Kostüme des Nô-Theaters, farbenprächtige Roben und aufwändig gemusterte Obi-Gürtel eleganter Damen, kostbare Altarbehänge, Stolen und Umhänge buddhistischer Priester aus Japan sowie seltene textile Zeugnisse aus China werden der Öffentlichkeit erstmals gezeigt und erlauben einen faszinierenden Einblick in die technische Raffinesse und den Musterreichtum der ostasiatischen Textilkunst. Zusammengetragen hat die insgesamt mehr als fünfzig Objekte umfassende Kollektion die Konzertpianistin, Diplomatengattin und Weltreisende Magdalene C. Hammonds (1903-1995), die vornehmlich zwischen 1935 und 1955 in Ostasien sammelte.