10.12.2011 - 31.12.2012
Die Staatlichen Museen zu Berlin besitzen die weltweit bedeutendste Sammlung zentralasiatischer Kunstschätze. Diese sind insbesondere dem Forschergeist des Indologen Albert Grünwedel (1876 bis 1935) zu verdanken. Grünwedel war Expeditionsleiter der ersten Turfan-Expedition 1902 und Direktor der Indischen Abteilung am Museum für Völkerkunde in Berlin.
Die von Albert Grünwedel publizierten kunstwissenschaftlichen und archäologischen Ergebnisse seiner Forschungen zu den entdeckten und teilweise nach Berlin verbrachten Wandmalereien, Lehmskulpturen, Stein- und Holzobjekten, Textilien, Metallfunden und Handschriften machten in Deutschland und darüber hinaus in ganz Europa, die buddhistische Hochkultur Zentralasiens bekannt.
Die Ausstellung erklärt einerseits die 100-jährige Museums- und Expeditionsgeschichte der wertvollen buddhistischen Wandgemälde und andererseits die neu erarbeiteten wegweisenden Erhaltungsstrategien für diese Sammlung.