Unter dem Titel „VERSCHIEDEN“ stellen Oberstufenschüler des Gauß-Gymnasiums Worms von Februar bis März ihre Fotografien im städtischen Museum im Andreasstift aus. Die Schau findet im Rahmen des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt. Gemeinsam mit dem Designer und Fotografen Thomas Brenner haben Schüler der elften und zwölften Klassen des Gauß-Gymnasiums Worms Fotografien erstellt, die sich auf humorvolle und kontroverse Weise mit Diskriminierung, Rassismus und der Vielfalt unserer Gesellschaft befassen. Insgesamt fünf Tage lang haben die 21 Jungen und Mädchen Ende Juli vergangenen Jahres mit dem in Kaiserslautern lebenden Brenner zusammengearbeitet. Dieser hat sich in seinen Arbeiten bereits auf vielfältige und kreative Weise mit Themen wie Gleichberechtigung, Inklusion oder Integration beschäftigt und auch schon verschiedene Fotoprojekte mit Kindern und Jugendlichen realisiert.
Die Idee zum Fotoprojekt entstand aus dem Angebot „Jedem Kind seine Kunst“ des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur. Mit dem von der Landesregierung initiierten Programm wird Kulturschaffenden des Landes Rheinland-Pfalz im Rahmen einer Kooperation mit interessierten Einrichtungen wie Schulen, Kindertagesstätten, Jugendzentren, Vereinen oder anderen Institutionen die Möglichkeit geboten, Projekte aus dem Bereich der kulturellen Bildung mit Kindern und Jugendlichen zu gestalten. Schon seit längerem ist das Gauß-Gymnasium Worms Mitglied des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Aus diesem Grund hatte man sich dann auch dazu entschlossen, sich im Rahmen dieses Projekts fotografisch mit Rassismus und Diskriminierung auseinanderzusetzen.