11.09.2011 - 06.11.2011
Die Sonderausstellung widmet sich einem aktuellen und hoch brisanten Thema: Armut. Das gesellschaftliche Phänomen war und ist auch ein Motiv in der Kunst von der Antike bis in die Gegenwart. Rund 60 Exponate (Skulpturen, Gemälde, Graphiken, Photographien) veranschaulichen die unterschiedlichen Blickwinkel, welche die Kunst und die Künstler jeweils einnehmen. Deutlich wird dabei, wie sich der Umgang mit Armut und Armen im Laufe der Jahrhunderte in Europa verändert hat. Die Spanne reicht von der Verherrlichung als asketisches Ideal über die Kritik eines sozialen MissstanÂdes bis zur Ausgrenzung von Armen.
Die Ausstellung wurde vom Sonderforschungsbereich "Fremdheit und Armut" an der Universität Trier in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Simeonstift und dem Rheinischen Landesmuseum Trier entwickelt. Das Museum der Brotkultur stellte wichtige Leihgaben zur Verfügung und zeigt nun Teile der Ausstellung im eigenen Haus.