Als Emil Schill 1911 von Basel nach Kerns in Obwalden zog, war er bereits ein angesehener Künstler. Fasziniert durchwanderte der Künstler die Obwaldner Landschaft und hielt sie in Fotografien, in Zeichnungen und Ölskizzen und Gemälden fest. Dieser Auseinandersetzung geht die Ausstellung nach. Dabei werden die künstlerischen Höhepunkte von Schills Schaffen ins Zentrum gerückt.
Auf den Spuren von Emil Schills Landschaftsgemälden suchten die Kunsthistoriker und Kuratoren Markus Britschgi und Doris Fässler während eines Jahres die Standpunkte des Künstlers von damals wieder auf. Ihre aktuellen Fotografien treten in einen äusserst spannenden Dialog mit den 100 Jahre älteren Gemälden und Zeichnungen Schills. Sie zeigen die Landschaft in einem neuen Licht, spüren den Veränderungen und Eingriffen ebenso nach wie der bestechenden Schönheit der oft noch intakten Natur.