Mit der Zerstörung des Palais Barberini im Zweiten Weltkrieg ging eines der repräsentativsten bürgerlich genutzten Gebäude Potsdams verloren. Obwohl die gesamte Ausstattung des Hauses verbrannte, lässt sich seine Geschichte anhand von historischen Akten, Zeitungsberichten, persönlichen Erinnerungen sowie Photographien weitgehend rekonstruieren.
Zwölf Kapitel fächern die Geschichte des Hauses auf und erläutern sowohl die baugeschichtlichen Entwicklungen als auch die unterschiedlichen Nutzungen des Palais. Ausgehend von der Errichtung des Baus 1771/72 und seinen Vorbildern werden die Umbauphasen im 19. Jahrhundert, die Zerstörung 1945 sowie die Zwischennutzung der Fläche in der Zeit von 1945 bis 2012 und die aufwendige Rekonstruktion des Palais von 2013 bis 2016 dokumentiert.