Großformatige Leinwandarbeiten von David Schnell (geb. 1971), der als Maler und Grafiker der "Neuen Leipziger Schule" bekannt wurde, stehen im Zentrum der Ausstellung, die ab März 2017 im MKM zu sehen ist und sich auf Schnells künstlerische Entwicklung während des letzten Jahrzehnts konzentriert.
Die zentralperspektivisch angelegten, einander durchdringende Landschaftsvisionen des Künstlers erinnern an virtuell implodierende Cyberräume von Computerspielen.
Durch sich weithin öffnende, immer neue Fluchtpunkte erlebt der Betrachter eine zunehmende Ort- und Zeitlosigkeit, die sich als maltechnisch perfekt entwickeltes Abstraktionskonstrukt offenbart.