01.05.2009 - 25.10.2009
Eine Ausstellung des Kooperationsprojektes IMPERIUM KONFLIKT MYTHOS. 2000 Jahre Varusschlacht
9 n. Chr. – Der römische Statthalter Publius Quinctilius Varus wird mit drei Legionen von germanischen Stammesverbänden unter der Führung des Cheruskerfürsten Arminius in einen Hinterhalt gelockt und vernichtend geschlagen.
2009 jährt sich mit der Varusschlacht (auch bekannt als „Schlacht im Teutoburger Wald“) eines der Hauptereignisse der deutschen und europäischen Geschichte zum zweitausendsten Mal.
In einem groß angelegten Kooperationsprojekt werden das LWL-Römermuseum in Haltern,die Varusschlacht im Osnabrücker Land gGmbH in Kalkriese und das Lippische Landesmuseum in Detmold in drei Ausstellungen drei unterschiedliche Aspekte der Varusschlacht zeigen: IMPERIUM – KONFLIKT – MYTHOS.
Das Thema MYTHOS gerade für den Standort Detmold zu wählen, liegt angesichts des nur wenige Kilometer vom Museum entfernten Hermannsdenkmals nahe. 1875 eingeweiht, ist es einem germanischen Heerführer gewidmet, der das römische Weltreich auf dem Höhepunkt seiner Macht empfindlich schlug. Wie aus dem historischen Ereignis der Varusschlacht ein Mythos wurde und warum der siegreiche Arminius (Hermann) in den letzten 500 Jahren zu einer der wichtigsten Symbolfiguren der Deutschen wurde, können Sie ab Mai 2009 im Lippischen Landesmuseum erfahren.
