Er gehörte neben Max Liebermann und Lovis Corinth zu den großen Künstlern des deutschen Impressionismus: Max Slevogt.
Als einer der letzten Vertreter der Freilichtmalerei machten ihn vor allem seine Landschaftsbilder berühmt. Inspiriert von den Werken französischer Impressionisten, die in der Regel Paris und die Seine in ihren Bildern darstellten, suchte Slevogt nach Landschaften, die seinem Naturell entsprachen. Da der aus Bayern stammende Künstler des öfteren seinen Sommer in Landau in der Pfalz verbrachte und daher ein besonderes Verhältnis zur südpfälzischen Region pflegte, begann er die Pfalz mit ihren Weinhügeln und Wäldern zu malen.
Immer wieder wurden seine Werke in europäischen Museen und auch in den USA ausgestellt. Die Max Slevogt-Galerie im Schloss Villa Ludwigshöhe in Edenkoben zeugt von der Wertschätzung, die dem Künstler, der 1932 in Neukastel in der Pfalz verstarb, bis heute entgegengebracht wird.
Die Sonderausstellung „Max Slevogt. Neue Wege des Impressionismus“ bietet eine völlig neue Perspektive auf die verschiedenen Schaffensphasen des deutschen Malers. Erstmals stellt das Landesmuseum Mainz den gesamten künstlerischen Nachlass von Max Slevogt aus. Detailzeichnungen, Skizzen, Aquarelle und Kompositionsstudien geben Aufschluss über Slevogts Arbeitsprozesse. Aus einer Sammlung von rund 2.000 Exponaten präsentiert das Landesmuseum Mainz die attraktivsten und aufschlussreichsten Zeichnungen und Aquarelle. Die Slevogt-Ausstellung bietet die Gelegenheit, die akribische Arbeitsweise von einem der Hauptvertreter des deutschen Impressionismus kennen und verstehen zu lernen.