Vom 30. November 2014 bis 8. Februar 2015 stellt das Kunst(Zeug)Haus – zum ersten M al im gesamten Haus – Werke von 33 Kunstschaffenden aus dem Standort kanton St. Gallen und aus den umliegenden Kantonen Glarus, Schwyz und Zürich aus. Auf der rund 1‘600 Quadratmeter grossen Fläche, auf zwei Stockwerken verteilt, wird ein vielfältiges Spektrum an aktueller Kunst aus der Region präsentiert. Für die Einzelpräsentation im Kabinettraum in der Reihe «Seitenwagen » für unter Dreissigjährige hat sich die Künstlerin Tamara Hauser (*1987) mit einer Rauminstallation durchgesetzt. Während der gesamten Ausstellungszeit bietet das Kunst(Zeug)Haus ein attraktives Begleitprogramm mit Gesprächsrunden, Rundgängen und Führungen an.
Mit der «Grossen Regionalen» wird das Kunst(Zeug)Haus für über zwei Monate zum Hotspot für Kunst aus der Region Obersee. Peter Stohler, Direktor des Kunst(Zeug)Hauses, sieht der Ausstellung mit Spannung entgegen: « Wir waren überwältigt, wie viele Dossiers – es waren mehr als dreimal so viel wie erwartet! – bei uns eingetroffen sind. Die Qualität der Eingaben war ausgesprochen hoch , und es f iel und sehr schwer, daraus 33 Kunstschaffende auszuwählen. Es gibt nun viel zu entdecken: Alle Medien, alle Altersgruppen (zwischen 27 und 89 Jahre alt) sind vertreten – aus allen vier Kantonen. »
Mitglieder der Jury waren Hedi K. Ernst, Kunstexpertin, Au; Nadine Rütsche Grafikerin und Mitglied des Kulturrats Rapperswil-Jona; Siri Peyer, freischaffende Kuratorin, Zürich, sowie Lorenz Wiederkehr, Kurator des Ausstellungsraums «Schwarzwaldallee», Basel. Die Jury stand unter der Leitung von Peter Stohler. Aus gewählt wurden eine Künstlerin mit Bezug zum Kanton Glarus, drei Kunstschaffende aus dem Kanton Schwyz, acht Kunstschaffende mit Bezug zum Kanton St. Gallen sowie 21 Kunstschaffende mit Bezug zum Kanton Zürich.
Die Ausstellung wird von Kunst(Zeug)Haus - Direktor Peter Stohler in Zusammenarbeit mit Lorenz Hubacher kuratiert, der bis Frühjahr 2015 im Museum ein Praktikum absolviert. Lorenz Hubacher sagt zur Ausstellung: «Die von der Jury ausgewählten Kunstschaffenden sind in jeder Hinsicht ganz unterschiedlich, was ich für eine spannende Ausgangslage halte. Nun liegt es an uns, die Werke der 33 Künstlerinnen und Künstler attraktiv zu präsentieren. Das ist eine grosse Herausforderung, auf die ich mich sehr freue.»