Im Zentrum der Ausstellung steht die Beschäftigung Schweizer Kunstschaffender mit heutigen Lebens- und Erfahrungsräumen. Die Arbeiten befragen die Glaubwürdigkeit von Wirklichkeit, verwischen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion oder überprüfen die Position des Individuums im unaufhaltsamen Grösser, Höher, Weiter, Schneller. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema geschieht teils scheinbar harmlos mit leisen Verschiebungen, teils öffnen sich befremdliche Orte voller Abgründe. Die Beschäftigung mit den steten Umbrüchen, Überlagerungen, Fragmentierungen führt zu surreal anmutenden Welten oder Neuformierungen aus Bruchstücken der Realität, geheimnisvoll Schönem oder Unheimlichem, bitterem Ernst oder humorvoller Ironie. Mit Werken von Ueli Alder, Karin Bühler, Gabriela Gerber und Lukas Bardill, Monica Ursina Jäger, Aurelio Kopainig, Claudio Moser, Julia Steiner, Ana Strika.