26.09.2009 - 08.11.2009
Der Wolfgang Hartmann Preis 2009 geht an den Kunsthistoriker Marko Schacher M. A. (Böblingen) für das Ausstellungskonzept „Natur forte“ mit Werken von Manuela Tirler, Luzia Simons, Angela Murr und Marinus van Aalst. - Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Marko Schacher, der Träger des diesjährigen Wolfgang Hartmann Preises, kuratiert die Ausstellung „Natur forte“, die sich mit der Artifizierung der Natur beschäftigt. Die Exponate zeigen dem Besucher das Poesie-Potential der Natur, ohne sich deren Farbenvielfalt zu bedienen, denn die vorherrschende Farbe in den Ausstellungsräumen ist nicht Grün, sondern ein Schwarz-Braun: Das Rost-Braun von Manuela Tirlers Eisendraht-Skulpturen, die schwarz-grauen Umrisslinien von Luzia Simons' Wandzeichnungen, die schwarzen Projektions-Linien von Angela Murrs Multimedia-Arbeit und die schwarz-braunen Erdproben von Marinus van Aalsts Rauminstallation faszinieren gerade durch ihre Beschränkung auf den Formen-Kanon des organischen Wachstumsprozesses.