08.09.2012 - 07.10.2012
Vor 25 Jahren stellte Hiromi Akiyama schon einmal im Kunstverein Wilhelmshöhe aus.
Nun werfen wir nochmals den Blick auf einen Ausschnitt des umfangreichen Lebenswerks des Bildhauers: Akiyama gehört zu den wichtigsten Steinbildhauern Deutschlands; er war einer der aktivsten Symposionisten Europas und seine Arbeiten finden sich weltweit.
Von 1978 bis 2002 lehrte er an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Karlsruhe.
Kirsten Claudia Voigt schreibt in ihrem Katalogtext zur Karlsruher Ausstellung 1999 / 2000: »Akiyamas Bildhauerei ist Grenzgang. Was dem Material an Erhöhung seiner Durchlässigkeit
abgerungen werden kann, erprobt der Künstler. Er ist mit Verwandlungen beschäftigt, vom Hermetischen arbeitet er aufs Transparente hin, das Uneinsehbare wird eröffnet, das Schroffe geglättet, das Matte zum Glänzen gebracht. All diese Bemühungen um den Stein sind Arbeit am Raum, an seiner Definition als Teil eines größeren, vielleicht unendlichen
Ganzen, eines Kontinuums.«