03.06.2012 - 15.07.2012
Kein strahlendes Celeste der italienischen Hochrenaissance sondern Cumuli in einer vor sich liegenden Landschaft sind Inspiration meiner Arbeit. Die Farbe ist lasierend und in Schichten aufgetragen.
Sensible Farb- und Lichtwerte sind in ein geometrisches Gestaltungsprinzip übertragen. Zwei Farbtafeln spiegeln sich an der Horizontlinie in ein Oben und Unten.
Eine monochrome samtartige Tafel saugt das Licht auf, die darunter liegende Tafel gibt die Helligkeit im changierenden Tiefenlicht an den Betrachter frei.
An der Horizontlinie entsteht je nach Komposition ein Dreh-Kippmoment in dem sich der universale Raum, Farb- oder Landschaftsräume ausbreiten oder zusammen ziehen. Der Blick in den universalen Raum führt in eine andere Dimension, die der Zeit. Zeit und Raum begegnen sich am Horizont.