19.02.2011 - 01.05.2011
Der polnische Künstler Michal Budny baut Skulpturen aus Pappe und Papier. Er übersetzt Gebrauchsgüter, Naturformen oder immaterielle persönliche Erinnerungen in Papier und Pappe. Gegenstände wie Landkarten, Mobiltelefone, Bücher oder CD-Player werden auf dieselbe akkurate Art wie Kakteen oder die Phantasie eines Traumschlosses aus einfacher Pappe zugeschnitten, gefaltet und geklebt. Es entsteht eine papierene Gegenwelt in minimalistischer Ästhetik, die den Blick durch den Alltag hindurch auf das Poetische und Existentielle eröffnet. Michal Budnys Objekte sind "Modelle für den geistigen Gebrauch", Katalysatoren für einen vielschichtigen Blick auf das, was uns unmittelbar umgibt.