Christian Falsnaes (geb. 1980 in Kopenhagen, Dänemark) bedient sich Mechanismen der Partizipation und der massenwirksamen Propaganda. Zwar greift der Künstler auf Medien wie Zeichnung, Malerei oder Video zurück, doch beinhalten die Ergebnisse stets eine performative Setzung. Als Meister der Motivationsrhetorik und oft durch direkte Ansprache gelingt es ihm, das Publikum in seine Performances aktiv einzubinden.
Christian Falsnaes lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte zunächst Philosophie und kam über die Graffiti-Szene zur Kunst. Im Anschluss wechselte er zur Akademie der Bildenden Künste in Wien, wo er bei Peter Kogler und Daniel Richter studierte. Seit 2003 realisiert er weltweit Performances und Ausstellungen, unter anderem für das 21er Haus in Wien (2012) und die Kunst-Werke Berlin (2013). 2008 erhielt er den österreichischen Performance-Preis H13.