Kunstverein Bad Godesberg
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Kunstverein Bad Godesberg

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Burgstrasse 85
53177 Bonn
Tel.: 0228 31 45 16
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 16.00-18.00 Uhr
Mo 19.00-21.00 Uhr

Spiegeleien

14.03.2014 - 07.04.2014

Ut a Hünniger, 1954 in Weimar geboren, studierte an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und machte 1982 ihr Diplom im Fach Graphik. Danach begann sie ihre freiberufliche Arbeit in Berlin mit Ausstellungen, Lesungen und der Herausgabe sowie der Herstellung originalgraphischer Bücher im Eigenverlag. 1988 übersiedelte sie nach Berlin/West und arbeitete für die Bildredaktion der Literaturzeit schrift „Sklaven“ im BasisdruckVerlag Berlin. Danach verlegte sie ihren Wohnort nach Erfurt, wo sie im Atelierhaus arbeitete, bis sie in ihr eigenes Atelier zog, wo sie auch eine Zeichenschule betreibt. Uta Hünniger, 2005 Kuratorin des Kunstfestivals Trash-Art Erfurt, beschreibt ihre Werke wie folgt:
Rote Farbwucht bietet kaltem Formgehabe die Stirn. Die Bildsprache brutal. Comic nicht fern. Keine Szene erfunden. Die 40 Arbeiten ihrer Werkgruppe „V.B. sieht rot“, Format 30x40, Eitempera und Bleistift auf Karton, stehen im bisherigen Gesamtwerk einzeln und beziehen sich weder formal noch inhaltlich auf vorherige Arbeiten.
Bei den jüngst ent standenen szenischen Abfolgen durchläuft die Protagonistin, wie im Comic, verschiedene Sequenzen, in denen sie mit Unausweichlichem konfrontiert wird: Mit sich selbst im Spiegelbild.
Hila Klein, geboren in Adenau, unterrichtete nach ihrem Studium an der Pädagogischen Hochschule in Münster unter anderem das Fach Kunsterziehung an Haupt- und Grundschulen. Hila Klein lebt seit 1974 in Bonn.
Künstlerischer Werdegang: Teilnahme an Bildhauerkursen bei den Künstlern Gisela Metz, Julitta Franke, Paul Advena sowie freies Arbeiten bei der Keramikerin Anja von Becker, Arbeiten mit Ton in ihrem eigenen Atelier in Bonn.
Im Mittelpunkt ihrer Werke steht der menschliche Körper mit seiner Wahrnehmung in Gesellschaft und Umwelt. Ihre figürlichen Darstellungen haben individualisierte Gesichter, sind Spiegelbilder erlebten Selbstbewusstseins und wollen Beziehungen zum Betrachter aufbauen und damit Lebensgefühle vermitteln. Ihre Ton-Spiegelobjekte, die Hila Klein Schattenspringer nennt, transportieren durch Reflexion von Sonnenstrahlen oder anderen Lichtquellen Helligkeit punktuell auf andere Ebenen. Diese Reflexionen schaffen eine Zentrierung des gespiegelten Raumes in dem Objekt, und, je nach Standort, auch eine Spiegelung des Betrachtenden selbst, sowie dessen Raum dahinter.

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