Vieles, was sich auf den Gemälden von Mona Ardeleanu entdecken lässt, erscheint auf den ersten Blick vertraut: Federn, gemusterte Stoffe, Pelz, Haare und Spitze. Beim genaueren Betrachten zeigt sich aber, dass die präzise gemalten Körper einer ganz eigenen Logik folgen, die den Eindruck des Vertrauten schnell wieder zerschlägt. Sind es Tiere, phantasievolle Insekten oder Kopfbedeckungen, die in einem unbestimmten Raum schweben? Die 1984 in Lörrach geborene Künstlerin lotet in ihren Bildern nicht nur die Grenzen von Realität und Fiktion, Abstraktion und Figuration aus, sondern beschäftigt sich auch mit dem Verhältnis von Raum und Figur.