01.08.2008 - 02.11.2008
Das Ehepaar Aimé und Marguerite Maeght eröffneten im Paris der Nachkriegszeit eine Galerie, die schnell zu einer der großen Adressen für Moderne Kunst wurde. 1964 gründeten die Maeghts zum Gedächtnis an ihren früh verstorbenen Sohn Bernard in Saint-Paul an der Cote dÂ’Azur die Fondation Maeght, die erste Stiftung für Moderne Kunst in Frankreich. Heute zählen die Maeghts zu den bedeutendsten Kunstsammlern des 20. Jahrhunderts. Über 12.000 moderne Werke sind in ihrer Sammlung enthalten. Die umfassende Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des französischen Präsidenten, Nicolas Sarkozy, und ist die größte Präsentation, die die Familie Maeght bisher in Deutschland realisiert hat. Zu sehen sind rund 120 Grafiken, Gemälde und Skulpturen von Georges Braque, Marc Chagall, Alberto Giacometti und Joan Miró. Exponate von Edouardo Chillida, Pierre Tal-Coat, Antoni TÃ pies und Bram van Velde vertreten künstlerische Positionen der 70er und 80er Jahre. Die Ausstellung spannt somit einen zeitlichen Bogen von den frühen kubistischen Arbeiten Braques bis zu den Vertretern der Abstraktion in den 80er Jahren.