Erstmals wird in einer retrospektiv angelegten Museumsausstellung das umfangreiche malerische und zeichnerische Oeuvre von Egon Karl Nicolaus (1928 Hamburg - 1988 Köln) gewürdigt. Ausgehend von der Bedeutung der Zahl in der modernen Kultur erhob Egon Karl Nicolaus sie zum zentralen Motiv seines künstlerischen Schaffens. Während in den 60er- Jahren einzelne Ziffern oder Zahlenfragmente als visuelle Zentren im bewegten malerischen Gestus dienten, entwickelte er über strenger konturierte Konzeptionen im nachfolgenden Jahrzehnt im Spätwerk eine bewegte, auch Bildgrenzen sprengende Monumentalität mit leuchtendem Kolorit. — Die Präsentation wird gemeinsam mit der Egon Karl Nicolaus Stiftung mit Sitz in Köln vorbereitet.