Das Projekt "25 Jahre/25 Künstler/25 Museen" der Kunststiftung NRW neigt sich dem Ende zu. Von einem internationalen Expertengremium wurden zum 25jährigen Jubiläum der Stiftung 25 internationale Künstler eingeladen, für 25 ausgewählte Kunstmuseen in NRW je eine Arbeit anzufertigen. Für das Kunstmuseum Gelsenkirchen, das zu den von der Fachjury ausgezeichneten Museen gehört, ist die Schweizer Künstlerin Pamela Rosenkranz ernannt worden. Pamela Rosenkranz (geboren 1979) thematisiert in ihren Installationen den menschlichen Körper sowie Wasser als Grundstoff unserer Zivilisation. Das Wasser, abgefüllt in Flaschen und als Lifestyle-Produkt kommerziell vermarktet, kristallisiert dabei die akuten Fragen unserer Zeit - vom Klimawandel bis zum Konsumverhalten. Materialien, die Rosenkranz in ihren Arbeiten verwendet, sind häufig Spandex, metallische Wärmedecken sowie Wasserflaschen, gefüllt mit hautfarbenem Silikon. Auf die Frage, welches Material sie besonders fasziniere antwortet Rosenkranz in einem Interview: "Man könnte sagen die Materialität des Denkens. (...) Und eigentlich interessiert mich ganz allgemein der materielle Aspekt des Immateriellen." Letzterer ist es auch, der Pamela Rosenkranz' Faszination für Yves Klein begründet, der das Blau des Himmels als sein erstes großes monochromes Werk definierte.