Foto: Stadt Gelsenkirchen
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Kunstmuseum Gelsenkirchen

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Horster Str. 5-7
45897 Gelsenkirchen
Tel.: 0209 169 43 61
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Öffnungszeiten:

Di-So 11.00-18.00 Uhr

Landschaften des Impressionismus

19.10.2016 - 17.02.2017

Das Licht und seine Wirkung sind zentral für die Maler des Impressionismus. Farben verstehen sie dabei als Träger des Lichts, daher finden sich häufig helle und leuchtende Farben in den Gemälden.

Die Landschaftsmalerei bekommt im Impressionismus einen besonderen Stellenwert, lässt sich das Licht hier doch besonders gut darstellen. Um das Spiel von Licht und Farbe und den unmittelbaren Eindruck einzufangen, malten die Impressionisten ihre Landschaften nicht länger im Atelier, sondern direkt in der freien Natur.
Lovis Corinth malt so seine Geliebte Charlotte Berendt, die er wenig später heiratete, malend an der Staffelei in einer weitläufigen Landschaft. Auch die unterschiedliche Stimmung des Lichts in den verschiedenen Jahreszeiten wird von den Künstlern ausgelotet. Auguste Herbin fängt das strahlende Licht eines Frühlingsmorgens ein und Gustave Loiseau die noch warmen Sonnenstrahlen des Herbstes. Julius Seyler und Maxime Maufra malen die besondere Atmosphäre an der Küste, wenn der Himmel sich im Meer spiegelt und am Horizont Blau und Violetttöne schimmern.

Das intensive mediterrane Licht zeigt Maria Caspar-Filser in einer Campagnalandschaf. Kräftiges Terrakotta, leuchtendes Rot und Orange lassen die Hitze und das Licht Italiens spüren. Auch der formale Aufbau der impressionistischen Gemälde entfernt sich vom bisher Dagewesenen:
Das Augenblickliche soll eingefangen werden und bedeutet auch den Verzicht auf einen starren Aufbau und einen vermeintlich zufälligen Bildausschnitt.

So werden wie bei Henri Charles Manguin oder Max Slevogt die Häuser an einer Landstraße bildwürdig.

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