Der 1976 in Châtellerault (Frankreich) geborene Künstler arbeitet jeweils sehr schnell und schafft mit energiegeladenem vibrierendem Strich eine Vielzahl Werke in kürzester Zeit. Das Porträt spielt dabei eine zentrale Rolle. Gerne zeichnet Bruère vor Originalen der grossen Meister in Museumssammlungen. Er war u. a. im Louvre, der Alten Pinakothek in München, der Gemäldegalerie in Berlin – und in den letzten Jahren immer wieder im Kunsthaus Zürich tätig. Bei seinen Besuchen im Kunsthaus hat der Künstler 160 Zeichnungen realisiert – 38 davon alleine nach dem Selbstbildnis von van Gogh. Auch im Schauspielhaus Zürich war Bruère mehrere Male zu Gast und hat während einiger Proben gezeichnet. Die Ausstellung zeigt zum ersten Mal eine Auswahl dieser zwei Zürcher Werkgruppen.