Ein Labyrinth aus Stoffbahnen führt zu stillgestellten Kreiseln und kreisenden Klängen, einem Garten stummer Glöcklein, einem sich leise kräuselnden Teich und zu einem Totem-Wald. Alexandre Joly (*1977) schafft in seiner ersten grossen Deutschschweizer Einzelausstellung eindringliche, überraschende Bilder und Situationen, deren zentrale Themen die Gegensätze Natur und Künstlichkeit, Klang und Stille, Bewegung und Stillstand sind. Zur Ausstellung von Alexandre Joly erscheint eine Edition mit Schallplatte.
1968 erhitzte die «Fanfare» von Robert Müller (1920 –2003) die Langenthaler Gemüter. Unterdessen ist der Streit um die Plastik beigelegt – sie kam mit 40 Jahren Verspätung doch noch zum Gymnasium Oberaargau. Der Werküberblick erfolgt im Zusammen-hang mit dem 50-jährigen Jubiläum der Schule und würdigt zugleich das zehnte Todesjahr des bedeutenden Schweizer Plastikers und Zeichners. Im Fokus stehen insbesondere die unterschiedlichen Materialisierung Ende der 1960er Jahre.