Kunsthaus Dresden, Foto: David Pinzer
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Kunsthaus Dresden - Städtische Galerie für Gegenwartskunst

Foto: David Pinzer
Foto: David Pinzer
Kunsthaus Dresden, Foto: David Pinzer
Kunsthaus Dresden, Foto: David Pinzer

Rähnitzgasse 8
01097 Dresden
Tel.: 0351 804 14 56
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Do 14.00-19.00 Uhr
Fr-So 11.00-19.00 Uhr

Shandyismus. Autorschaft als Genre

28.09.2007 - 18.11.2007
Der Roman „The Life and Opinions of Tristram Shandy, Gentleman“ von Laurence Sterne dient als Ausgangpunkt der Ausstellung Shandyismus-Autorenschaft als Genre. Die Übertragung in eine visuelle Erzählform geschieht dabei auf einer abstrakten Ebene. Weder wird der Roman erzählt noch wird eine konkrete Rezeptionsgeschichte geboten. Vielmehr wird die Ausstellung selbst als Medium begriffen, das heißt nicht als Hülle für einen vorgegebenen Inhalt, sondern als selbst bedeutungtragende bzw. –konstituierende Form. Es geht darum, in dieser Form, aber auch mit ihr zu arbeiten, und dabei die strukturellen Elemente dieser Form mit den inhaltlichen Aspekten des Shandyismus punktuell in Zusammenhang zu bringen. Die Ausstellung im Kunsthaus Dresden versucht thesenartig den Shandyismus sowohl in seinen historischen Dimensionen als auch als immer wieder aktualisierbare, kritische „Haltung“ vorzustellen. Vom historischen Roman und seinen‚ sentimentalischenÂ’ Bezugspunkten führen verschiedene Pfade zu einer rhetorischen und taktischen Figur von Gegenwartskunst bzw. gegenwärtigem politischen und theoretischen Denken, insbesondere hinsichtlich der Positionierung dieses Denkens innerhalb widersprüchlicher institutioneller Anforderungen. Aspekte einer thematischen Ausstellung werden dabei mit einer aktuellen Gruppenausstellung in Verbindung gebracht. Eine Reihe von Werken ist zu sehen, die das methodische Vokabular des Shandyismus in erster Linie als Konstruktionen zwischen AutorIn und LeserIn bzw. BetrachterIn artikulieren. Dazu gibt es einige thematische Blöcke insbesondere zu Narration und Diagrammatik, die, in Vitrinen präsentiert und eher historisch orientiert, die intermedialen Aspekte zwischen Kunst, Literatur, Film, Comics, Philosophie und Plattencovern adressieren. Zusätzlich werden einige KünstlerInnen zu einer Art shandyistischer Intervention eingeladen, die Ausstellung selbst als Medium anzusprechen

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