Matthias Huber beschäftigt sich seit Längerem in seinem Werk konsequent mit Fragen der Bildfindung, aber auch des Sammelns und Ordnens von Bildern oder Bildarchiven. Vielfach münden seine Sammlungen - meist Fundstücke in Papierform - neu geordnet in Publikationen, die er veröffentlicht. Sein Sammeltrieb schlägt sich auch in seiner Malerei nieder. Malen ist für ihn das Anlegen eines vielschichtigen Bild-, Formen und Farbarchivs.
Für das Jahresprojekt des Kunsthaus Baselland 2016 hat Matthias Huber zum einen die Vorderseite des aktuellen Faltblatts des Jahresprogramms gestaltet und wird zum anderen ab dem 6. März 2016 den grossen Aussenbanner des Kunsthauses bespielen, der die Frontseite des Gebäudes bedeckt und eine grosse Aussenwirkung auf die Hauptstrasse, die St. Jakob-Strasse, hat. Dieses in den Dimensionen sehr grosse Werk (8 x 6 Meter) an dieser Stelle wird das ganze Jahr über die Architektur, sprich die Wand des Kunsthauses, beinahe durchlässig werden lassen, gleichsam als intriganter Blickfang funktionierend.