Kunsthaus Baselland

Der 1980 in Israel geborene und in Berlin, Tel Aviv und New York lebende Künstler Ariel Schlesinger zeigt ab dem 23. Mai eine grössere Einzelausstellung im Kunsthaus Baselland, für die er ältere und neu entstandene Arbeiten und Installationen vereinen wird.
Bekannt wurde Schlesinger durch Werke, für die er Relikte des Alltags in künstlerische Neukonstruktionen zu poetischen, leisen, aber auch ironisch und teilweise etwas gefährlich wirkenden Werken verbindet. Auf Ventilen der Fahrradreifen von achtlos abgestellten Fahrrädern brennen kleine Flammen. Feuerzeuge, die nebeneinander stehen, sind buchstäblich füreinander entflammt. Ariel Schlesinger bezeichnet sich selbst als ein bisschen romantisch. Es ist seine Aufmerksamkeit für das Mögliche in dem oftmals Übersehenen im Wirklichen, die seine Werke so faszinierend macht. Im Kunsthaus Baselland wird der Besucher auf einer Art überraschendem Rundgang durch die Räumlichkeiten diesen Werken begegnen. Parallel zur Ausstellung ist eine monografisch angelegte Publikation vorgesehen, die im Christoph Merian Verlag erscheinen soll.
Aufgewachsen ist Ariel Schlesinger in Israel, studiert hat er an der Akademie für Kunst und Design in Jerusalem und an der School of Visual Arts in New York.